Kindersprüche

 

Von grossen Philosophen

 

Zum Muttertag: "Ohni Mami existiert es Chind gar nöd!" -  "Es Mami isch wie en Glücksbringer!"

 

Weihnachtswunsch eines Kindes:

"Ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist!"

(Zufriedenheit auf höchstem Nieau)


Aufgeschnappt
De Schlitte hät Kufe. Und d Schliifschue?
"Die händ au Hufe!"
"Ich han en Brutzelblätter!"
"Ich han am Chopf en Üüle"
"Zuhause haben wir sogar einen Zwei-Kompetenzen-Leim!"
Am Tisch mit dem Regelspiel aufgeschnappt:
"Nei! Ich schimmle nöd!"
"Ihr setted d Bääbi amigs wider aalegge. Lueg, das arm Chindli isch ja ganz blutt!"
"Gäll, das isch em doch piinlich!"
"Chan ich der Bruderzucker nä?"
"Mached si mir d Jagge zue?"
"Wie heisst s Zauberwort?"
"Abrakadabra Simsalabim. Hokus Pokus Fidibus!"
Wir schlafen vor Weihnachten mit den Grossen im Kindergarten. Ein Mädchen teilt mit, sie werde nicht im Kindergarten übernachten.
"Willst du nicht oder darfst du nicht?"
"Ich darf nicht!"
Darauf ein Junge ganz taff: "Du musst deiner Mutter sagen, das kann nicht SIE bestimmen. Das musst du entscheiden. Das ist DEIN Kindergarten!" 

"Erinneret ihr eu a d Frau Meyer?"

"Ja! Das isch die alt Frau gsii!"

"Nei, das isch ganz e normali Frau gsii!"

 

Die Knaben reden über Autos und zählen stolz die Marken ihrer Familienautos auf.

Auf die Frage, ob sie auch ein Auto besässen, sagt ein Mädchen zaghaft: "Ja. En Aldi!"

Darauf ein anderes: "Und mir händ en Ikea!" 

 

"Miini Räupli (die Gruppe der Kleinen) chönd ine choo!"

"DIINI Räupli? - Gäll, mir sind diini Huustier?!"

 

"Wie redisch du dihei?"

"Süüli - Tüüts!"

 

"Ich wott de Grüen! Ich wott de Grüen!"

"Das heisst "Ich hätti gern..."

"Ich wott - ich hätti gern!"

 

"Was isch dänn din Papi i de Füürwehr? Kommandant?"

"Nei, er isch vo da. Er isch i de Schwiiz geboore."

 

Am Verkaufsstand:

"Grüeszi, was hetted si gärn?"

"En Flüügepilz."

"Ui, dä isch aber giftig. Wänd si glich emal eine propiere?"

 

"Miin Pappi trinkt gärn Wy."

"Zum Ässe?"

"Nei zum trinke."

 

"Chum mir spiled Räuber und Poulet." 


Ehrlicher Kindermund

 

"Wänn du mal es Schätzeli häsch, stellsch mer s denn au vor?"
"Ja, wänn du dänn no läbsch!"

 

"Nei, Bleon isch nüd krank. Er sait nur so?"
"Werum weisch du das?"
"Warum ich han au so gmacht."


Kinder erklären die Welt

 

"Was ist ein Weinkeller?"

"Deet tuet mer weinen!?"

 

"I dem Tämpeli häts im Summer amig Kaulquappe!"

 

"Muesch emal die Güggel luege! Eine vo dene Güggel isch im Fall es Huen!"

 

"Känsch du dä Buechstabe?"

"Irgendwo im ABC mues dä sii."

 

"Mit händ en Challenge gmacht, miini Schwöschter und ich!"

"Was isch en Challenge?"

"Wiä Herausforderung aber uf Hochtütsch."


Kinder entdecken Sprache

 

Nachdem ich Ch. davon überzeugen konnte, dass er morgen und nicht erst übermorgen Geburtstag hat, meint er:
"Ich habe mich versagt!"

"Du muesch zeerscht go Pipi mache!"

"Ich ha scho gepipt!"

 

"Ich han pfuffe" (gepfiffen) 

 

Phonologisches Bewusstsein. Suche das I im Wort.

"Kürsche? Ich höre es nicht. Wo ist das I ?"

 

"Mir händ e Chatz, aber die isch nöd träglich! Weisch, die törf mer nöd umeträge!"


Geographie

 

"Es Land mit 'Gru ...'? - Weisch es nöd? Grussland."

 

"Mir sind in Nauders i de Ferie gsi. Das isch in Öl-Strich!"

 

"Wo isch Zillis? Was isch deet i de Nöchi?"

"De Volg!"

 

Wir zählen Länder auf: "Chriegeland."

 

"I de Ferie bin ich mal in Australia - nei in Osterhas ….. ääähhh ….. in Osterich gsii."


Verstehen Sie türkisch?

 

Ich muss niessen und das Türkenmädchen wünscht: "Gesundheit!"

Meine Antwort: "Sen de gör!"

Sie lachend: "Ben de seni gördüm!"

 

"Wie nennt man diese Frucht?" (Nektarine)

"Seftaline!" (Seftali = Pfirsich)


Wunderschönes Schweizerdeutsch

 

Ich liebe unsere selbstgemachte Kürbissuppe und schöpfe mir ein zweites Mal. 
"Es hät gnueg.  Schlönd si nur zue!"